We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

Nocturnal Poems

by Sanity

supported by
/
  • Streaming + Download

    Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    Purchasable with gift card

      €7 EUR  or more

     

1.
Introitus 03:36
2.
Belsatzar 05:43
Die Mitternacht zog näher schon, in stummer Ruh lag Babylon. Nur oben in des Königs Schloß, da flackerts, da lärmt des Königs Troß. Dort oben in dem Königssaal Belsatzar hielt sein Königsmahl. Die Knechte saßen in schimmernden Reihn, und leerten die Becher mit funkelndem Wein. Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht, so klang es dem störrigen Könige recht. Des Königs Wangen leuchten Glut; im Wein erwuchs ihm kecker Mut. Und blindlings reißt der Mut ihn fort und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort. Und er brüstet sich frech, und lästert wild, Die Knechtenschar ihm Beifall brüllt. Der König rief mit stolzem Blick, der Diener eilt und kehrt zurück. er trug viel gülden Gerät auf dem Haupt, das war aus dem Tempel Jehovas geraubt. Und der König ergriff mit frevler Hand einen heiligen Becher, gefüllt bis zum Rand. Und er lehrt ihn hastig bis auf den Grund und rufet laut mit schäumendem Mund: Jehovah ! Dir künd ich auf ewig Hohn – Ich bin der König von Babylon ! Doch kaum das grause Wort verklang, dem König wards heimlich im Busen bang. Das gellende Lachen verstummte zumal, es wurde leichenstill im Saal. Und sieh! Und sieh ! An weißer Wand, da kams hervor wie Menschenhand. Und schrieb, und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand. Der König stieren Blicks da saß, mit schlotternden Knien und totenblaß. Die Knechtenschar saß kalt durchgraut und saß gar still, gab keinen Laut. Die Magier kamen, doch keiner verstand, zu deuten die Flammenschrift an der Wand. Belsatzar ward aber in selbiger Nacht von seinen Knechten umgebracht. Jehovah ... Die Mitternacht ... Dort oben ... Der König stieren Blicks ... Die Magier kamen ...
3.
Enter the ancient forest in the dawn, so you’ll see the sun rising over the mountains, see life awake under the lifting fog. Ancient forest, refuge of dreamers, guardian of the true life, where hidden secrets wait for those who know ... Forest creatures in the silence of the morning sun, a small water winds its way through the undergrowth, lined from pale green lianas. Ancient forest ... Let yourself be carried along by the mood in the shadows of eternity, enjoy the mystic atmosphere under the roof of security. Walking along on ancient paths, embraced by woods, part of nature, letting your thoughts roam over your life... Ancient forest ... Ancient forest, refuge of dreamers, guardian of the true life, embrace my soul ! A sleepy glade, bathed in a gentle light, an invitation to rest, so you lie down to sleep ... forever ...
4.
Der Schlachtengrund birgt die Verzweiflung der Gefallenen, jede Nacht kannst Du sie hören, wie sie ihre Fehler bedauern. Jede Nacht erneut der Kampf, der Tod, die Schreie, das Blut der Krieger tränkt das Gras, wer ist der Verlierer dieser Schlacht ? Die toten Klingen kreuzen sich, wenn die Ebene das Blut der Sonne trinkt, dann klagt die Erde über ihre Gefallenen, was rechtfertigt dies Gemetzel ? Zwischen Stöhnen, zwischen Klagen, scheint der Mond als der Toten einz’ger Freund. Mut und Hoffnung wirst Du hier nicht finden, Würmer und Maden halten Einzug, das unheilige Leben in der Ebene zeugt von ihrem Leichenschmaus. Das ist der Preis für Euer Verlangen, doch ist er nicht viel zu hoch ? Freuen sich die Toten mit euch ? Die toten Klingen ... Krieger sei stolz, du hast es geschafft, alle anderen dahingerafft ! Hörst Du das Weinen der Mütter, nein, denn auch sie sind dem eisigen Hauch der Klingen erlegen und wissen nicht warum ! Keine Reue, kein Gewissen, steinern dein Gesicht, mit starrem Blick. Bist du noch ein Mensch ? Die Toten geben stumm die Antwort ... Die toten Klingen ... Wann weht der Wind ? Geh‘ nach Norden Krieger, der Blutdurst bringt Dich ins Grab ...
5.
The Sorcerer 05:03
Listen my friend, I will tell you a story about a mighty sorcerer who reigned a long forgotten country. Deep in the eternal mountains lay a hilly belt of land, barren but peaceful, the solitude of the mountains. Bright centuries passed by and a young man was born, endowed with forces no-one could foresee. He was growing up, and with his force he got a fiendish temper, uncontrolled and bestial. The people suffered from the despotism of this cruel man and his power. Was there a reason, that such a creature was sent into the world ? Why, tell me why ? Dreadful centuries passed by and the young man became an embittered old man, discontented with himself. In diesen Jahren wurde ein golden Jüngling geboren, zu erwärmen des Alten Herz. Like witchcraft, the sorcerer lost his heart to this little boy and changed for the better. A sigh of relief went through the people and live was good again. Once in a dreadful night, a cry was heard and died among the mountains ...
6.
The fog dispersed and the horseman appeared, they were four and they seemed ghostly and dark. In the poor light of the night hours ... Incarnations of the enemies of life, manifestations of our worst dreads. They approached, four riders on their dead mounts, but no-one of these four was human ... no, they’re unearthly, born to be dead. Incarnations ... Famine, Scourge, War, Death ! So watch out for the four horsemen of death, ‘cause when you see ‘em, it will be too late, then the end’s near, apocalypse ...
7.
Sturm 04:53
Die Schatten zu suchen, bin ich losgezogen, verdammt in meiner unendlichen Gier nach Macht, kalter Flammen gleich der Blick, dringt er tief in meine Seele. Schmerz durchzuckt meine Glieder, Ohnmacht überwältigt mich, aufgesogen von der Schwärze der Unendlichkeit. Die verbotenen Pforten, wagte ich zu durchschreiten, die wallende Macht in meinen Händen haltend. Tränen rinnen aus meinen leeren Augen, welch Verlust, Deine Erinnerung mir entrissen. Die Dunkelheit macht alles noch viel schlimmer, Wachträume quälen mich zu Tode. Das Ziel erreicht, doch alles verloren, im Momente der Zusammenkunft. Die Entschlossenheit versagt in dieser so anderen Welt. Die Jahre vergingen, gefangen in Leere, befreit von Menschlichkeit. Brandleere Dörfer zeugen von Grausamkeit, die Stille spricht Bände. Seit jenem Tage friste ich mein Dasein in Höhlen, Katen, freier Flur. Sturm ! Tagtäglich auf Wanderschaft, zu suchen einen Sinn, der dies Massaker erklärt. Die plötzliche Blindheit traf mich hart, meines Sinnes beraubt, verlor ich alle Hoffnung. Wo ist sie geblieben, die einstige Macht, mit der ich entfliehen, die mich hierhergebracht. Ich erklomm die Höhen, durchwanderte die Ebenen, Jahreszeit für Jahreszeit. Dein Bild verblaßte immer mehr, ich gab alles auf, für die Schatten anderer Welten ... Nun bin ich alt, geschwächt vom Fieber, war dies alles nur ein Traum ? Das Leben rinnt aus meinem Körper, befreit mich von dieser Welt.
8.
Here I stand in the northern storm, my foundations deep in the earth, waiting for the end of time, then my resistence will be finished. I’m the Castle Of Eternity Aeons ago, there was life in my walls, crowds of the bravest knights stream through my gates. My sovereign was reigning hard but fair, the people loved him because he took care of them. My Master, the Lord Of Eternity set me up with all the power of his mind, the country developed in many centuries and I enjoyed my existence. One day the Darkmen came, wrathful fighter. They besieged me and slayed the people. Evil times began under the reign of the Darkmen: Famine, Scourge, War, Death ! But centuries passed my mind and so I’m still here, have survived my conquerors. The northern storm is still playing with my corners and I will wait for another few aeons ...
9.
Fest hält die Fibel das zitternde Kind, und rennt, als ob man es jage, hoch über die Fläche sauset der Wind – was raschelt drüben am Hage ? Das ist der gespenstische Gräberknecht, der dem Meister die besten Torfe verzecht, hu, hu, es bricht wie ein irres Rind ! Hinducket das Knäblein zage. Vom Ufer starret gestumpf hervor, unheimlich nicket die Föhre, der Knabe rennt, gespannt das Ohr, durch Riesenhalme wie Speere. Und wie es rieselt und knistert darin ! Das ist die unselige Spinnerin, das ist die gebannte Spinnlenor, die den Haspel dreht im Geröhre ! O, schaurig ist‘s, übers Moor zu gehen, wenn es wimmelt vom Heiderauche, sich wie Phantome die Dünste drehen und die Ranke häkelt am Strauche. Unter jedem Tritte ein Quellchen springt, wenn aus der Spalte es zischt und singt. Voran, voran ! Nur immer im Lauf, voran, als woll es ihn holen ! Vor seinem Fuße brodelt es auf, es pfeift ihm unter den Sohlen. Wie eine gespenstige Melodei, das ist der Geigenmann ungetreu, das ist der diebische Fiedler Knauf, der den Hochzeitheller gestohlen ! Da birst das Moor, ein Seufzer geht hervor aus der klaffenden Höhle. Weh, weh, da ruft die verdammte Margaret: „Ho, ho, mein arme Seele !“ Der Knabe springt wie ein wundes Reh, wär nicht der Schutzengel in seiner Näh. Seine bleichenden Knöchelchen fände spät ein Gräber im Moorgeschwele. Fest hält die Fibel ... Vom Ufer starret ... Voran, voran ! Nur immer ... Der Knabe springt ... O, schaurig ist’s ... Da allmählich gründet der Boden sich, und drüben, neben der Weide, die Lampe flimmert so heimatlich, der Knabe steht an der Scheide. Tief atmet er auf, zum Moor zurück, noch immer wirft er den scheuen Blick: Ja, im Geröhre wars fürchterlich, o, schaurig war‘s in der Heide ! Schaurig ist‘s, übers Moor zu gehen, wenn es wimmelt vom Heiderauche, sich wie Phantome die Dünste drehen und die Ranke häkelt am Strauche. Unter jedem Tritte ein Quellchen springt, wenn aus der Spalte es zischt und singt. O, schaurig ist’s, übers Moor zu gehen, wenn das Röhricht knistert im Hauche !
10.
Ich durchwanderte die Ebenen, durchstreifte die Wälder, erklomm die Berge, um zu finden meines unstillbaren Durstes Ursprung. Getrieben wie der dürstende Wolf nach Wasser, getrieben wie der Wiedergänger nach Vergänglichem, getrieben war ich, ohne Hoffnung auf die Gnade des Vergessens. Einst zu finden meines Schicksals Urheber und zu befriedigen den nie verblassenden Gedanken der süßen Rache, das war mein Ziel, der Sinn meines kläglichen Daseins. Rex coeli domine maris undisoni, tytanis nitide squalidique soli, te humiles famuli moduli venerando piis, se, iubeas, flagitant variis liberare malis. So wurde es Frühling, das Leben erfüllte die Welt, die Bauern vollbrachten ihr Tagewerk, sie bestellten das Feld. Ich durchquerte das Land, voll eisiger Entschlossenheit, der Winter in meiner Seele nahm kein Ende. Rex coeli domine ... Es wurde Sommer, doch der wärmenden Sonne Schein konnte mich nicht wärmen. Die Quellen meiner Wärme waren versiegt und auch des Herbstes wundervolle Farbenpracht mir meinen Winter nicht nehmen konnte. Nach Jahren der Rastlosigkeit fand ich wonach ich suchte auch ihn hatten die Jahre gezeichnet, er begegnete mir mit seinem Kinde und erkannte mich nicht. Eine Einladung folgte und ich erwarb sein Vertrauen. Doch welch Wunder, ich konnte vergeben und begraben unsere Vergangenheit.
11.
Das Moor 05:56
Kein Laut drang über meine Lippen, als der Mond die Nebelschwaden durchbrach, als der letzte Funken Hoffnung in mir erlosch. „Hier endet also meine Reise“, dacht‘ ich, als sich mir das volle Ausmaß der Trostlosigkeit offenbarte. Ich schleppte mich weiter, in Gedanken an einen Ausweg aus diesem Grab. Mein Blick fiel auf die verkrüppelten Bäume, das sanfte Moorgras, dietrügerischen Auen, die mich einluden, zu verweilen ..., für immer ... Mein Schuhwerk durchweicht von fauligem Naß, erzwang ich mir meinen Weg. In der Ferne plötzlich Hufgetrappel, meine Karawane, die mich hergeführt ? Voll Überstürzung hastete ich in die falsche Richtung. Doch welch Blendwerk, schon kurz danach nicht mehr zu orten, die Laute wurden schwächer, die Panik drohte mich zu überwältigen. Der Rettung bald so nah und doch so fern. Verzweiflung überkam mich, in Gedanken an die letzten Stunden. Der Überfall, er trennte uns, überließ mich meinem Schicksal. Abgekommen vom richtigen Weg, stolperte ich immer tiefer ins Moor, verlor jede Orientierung, bald auch das Bewußtsein an mein früh‘res Leben, das nun wieder herangetrieben, die Erinnerung in Fetzen, mit Geräuschen der Vergangenheit. Erst jetzt merkte ich, ich lag im Moor, keinen Willen mehr zum Weitermachen. Doch warum hier nicht verweilen, Wärme und Geborgenheit, finde ich binnen kurzer Zeit, im Schoße der Natur. Bis zur Hüfte schon versunken, ein letztes Aufbäumen meines Ichs ist schnell besiegt. Am Halse ein letzter Blick auf mein ach so kurzes Leben, da füllte sich mein Mund mit Wasser, welch fauliger Geschmack.
12.
Witchhaven 06:49
Travelling through the ancient forest of a long forgotten earldom, dusk was falling, the wings of darkness embraced my soul. I settled myself down on the side of the forest to survive one more night in this strange country. Under the coat of darkness, evil creatures came to tear my sweet, warm flesh, limb from limb. I felt the slaver on my skin, corroding my body, their teeth and claws promised to die a cruel death soon ! I cast a spell and the sky turned red from the blood of my enemies. I felt the power in my veins being frightened to get lost. Will this be worse than losing my life, will I never be myself again ? Trying to control my feelings, not to get rid of my sense of life, I felt my coming victory, but I lost my consciousness. I awoke in a sinister hall, only lightened by few torches. Silent chants echoed from surrounding arcades. I stood up and took a look at the room, my eye fell on a letter and on it was written: „Welcome to Witchhaven“ ! Memories of an old fairytale came to my mind: An ancient castle built in an unknown land far away. When I began to realize my abilities, I began to long for this unreal shelter. Later, when I grew up, I left my village where I was despised my whole life. Every day on my way to this dreamlike place, mostly alone, to lands no human eye had ever seen before, I lost all hope when I came to this hopeless country and I almost paid for it with my life, but now i’m here, home ... ... I found the occupants of this refuge later, they killed me in agony ...
13.
Chrome Rock 03:19
Imagine a dirty club down in night city, smash is handing around among shaggy chromers, pure aggression in their faces combined with the wish to kill, cyberdrugs like little demons raging in their insane brains, when their grin reveals, the psycho horror they got in mind, the aggression is growing. One wrong move and the shit explodes, only the strongest one survives, the massacre begins and the weapons are firing, killing the others at the moment you die. Fight, fight, fight, fight to survive ! Move to the chromerock ! Focusing a cyber-streetpunk, who just experienced a sadistic braindance hardcoreclip, reality or fantasy, he makes no difference, doesn’t care, as he rises his shotgun, in every corner a horrible proove of the waywardness of the human race, every place a tragic reproduction of sodom and gomorrah ! Ugly faces, that only mirror dirt and hate, eyes which give insanity a nice warm place to rest ... Fight, ... See the endless fear in ageless women‘s eyes, styled with cybertech in the cheapest way, no matter where, no matter how, appearence is everything, appearence is life ! So you’re scared by these visions ? Trust me, the future is near ! Fight, ...
14.
Epic Song 03:01
Stars shining bright in the sky, it is going to be a wonderful, mystic evening. The fire is warm the night is cold and the two heroes are talking about their deeds. Xeldor the fighter says, he has killed ogres on his way and they must set off to escape from their foes. The fire ... Imrahil puts out the fire, they jump on their horses and leave the place where they have been staying all the time. No fire, it’s cold, they have to flee, there are too many foes, no chance to win a fight. Suddenly in the dark, Wil the magician appears, wiiling to take part in their battle. They’re fighting and fighting the whole night all along, and in the first light of dawn they gain the victory. The Fire ...

credits

released July 9, 1999

license

all rights reserved

tags

about

Sanity Berlin, Germany

Sanity is a Symphonic Metal Band from Berlin, Germany. The music originates in black and death metal, but is enriched with massive arrangements of choirs and symphonic instruments. There is an abundance of lead guitars and melodic riffing, the songs feature low growling vocals, intense shouting and screaming and beautiful clean vocals, from heroic viking chants to high-pitched power metal voices. ... more

contact / help

Contact Sanity

Streaming and
Download help

Redeem code

Report this album or account

If you like Sanity, you may also like: