1. |
The Emperor
04:28
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2. |
Das Beil
04:44
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Der Schmiedehammer niederfährt,
im Rhythmus, den das Beil begehrt,
es formt sich langsam aus dem Stahl,
ein Stöhnen gleich von Schmerzensqual.
Die Feuerzungen recken sich,
wenn das Werk dann in die Gluten sticht,
die Sehnsucht eines der einst floh
aus den Gefilden der Feuersloh.
Die Erwartung sich im Antlitz spiegelt,
dessen, der dort kraftvoll schmiedet,
die Arbeit verheißt ein Meisterstück,
kein Skrupel hält ihn noch zurück.
Und schlag‘ und schmied‘,
mit Kraft und Hieb,
in übermenschlicher Harmonie
die Klinge zu einem Ganzen.
Das Beil, das Beil, ein Todeswerk,
geschmiedet vom Hunger nach Unsterblichkeit.
Der Schmied, der Schmied verflucht bis zum Tag,
da er seinen Fehler zu erkennen vermag.
Ein Schrei gellt durch die Mitternacht,
das Werk von Jahren ist vollbracht,
die Hände still für immer nun,
gepfählt das Herz, die Schläge ruh’n.
Im bleichen Mondensichelschein,
die Klinge zeigt sich klar und rein,
der Stamm, der dieses Tötwerk hält,
von tausend Axtschlägen gefällt.
Der Schaft zur Klinge hin gestählt,
mit eisern‘ Bändern voll umschält,
die volle Pracht entfacht die Wut
beim Anblick der gefang‘nen Glut.
Die mächtige stählerne Klinge am Ende,
geschwungen die Schneide, so lang wie zwei Hände,
ein Werkzeug zu führen von Unmenschen nur,
ein Werkzeug zu töten auf weiter Flur.
In traurigen, mordenden, brennenden Stunden,
die Klinge riß an vielen Wunden.
Sie schmetterte, senkte, zerriß die Sehnen,
zermalmte, verscharrte, zerstörte die Venen.
In immergleicher Monotonie,
zu hacken, zu töten, ... Melancholie ...
Die Klinge ihr schändliches Dasein genoß,
genährt vom Blute des Todesstoß‘.
Wann hat dies ein Ende ... ?
In vielen hundert Jahren dann,
wenn alles Fleisch ruht erdig klamm,
der Schrecken wird ein Ende haben,
so erzählen es die alten Sagen.
In dem fahlen Dämmerlicht
es Mondes, wenn der Tag anbricht,
der letzte Krieger wird gefallen sein,
verletzt, besiegt und doch so rein.
Im letzten Atemzuge dann,
das Beil sich wendet an den Mann,
der bis dorthin der Schwinger war,
zu trinken seinen Odem klar.
Dann wird das Leben ein Ende haben,
doch auch kein Böses kann sich laben,
am schon verfaulten Menschenfleische,
auch an nicht an der frisch’sten Leiche ...
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3. |
Highland Epos
06:53
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A sharp thick smoke in the air,
a devastated region,
contorted bodies lie on the ground,
an unparalleled destructive urge.
The thrice-damned legions
are marching through the land
they spoil and rape the visions
of the glorious Highlands.
The tragedy keeps the whole land
in its claws,
just hate, just fight,
just genocide.
A dead valley lies
between the hills,
once it was green and
filled with life.
One day, all this will be
over,
but the smell of the burned flesh
stays in your mind.
Upon the morning field,
the campaign moves further
to enter on ist fateful heritage
in the fading shadows of the night.
For blood, soil and honour !
The tyranny continues
ith endless fear,
the people are suffering,
no hope any longer.
The thrice-damned legions
are marching through the land
they spoil and rape the visions
of the glorious Highlands.
In the darkest hour,
a bright light appears,
his name is a legend,
his sword is a myth.
The naked sword divides the bodies
torn to pieces all the demons,
the avenger of human sorrow,
the downfall of the legions.
The chapter of the war
will be closed again,
only to await the next
doomsday.
No thrice-damned legions
are marching through the land
no spoil and rape
just the glorious Highlands.
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4. |
In Nomine
03:24
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5. |
December
06:23
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Schwarz war die Nacht und dunkle Sterne brannten
Durch Wolkenschleier matt und bleich,
Die Flur durchstrich das Geisterreich,
Als feindlich sich die Parzen abwärts wandten
Und zornge Götter mich ins Leben sandten.
Die Eule sang mir grause Wiegenlieder
Und schrie mir durch die stille Ruh
Ein gräßliches: Willkommen! zu.
Der bleiche Gram und Jammer sanken nieder
Und grüßten mich als längst gekannte Brüder.
Da sprach der Gram in banger Geisterstunde:
Du bist zu Qualen eingeweiht,
Ein Ziel des Schicksals Grausamkeit,
Die Bogen sind gespannt, und jede Stunde
Schlägt grausam dir stets neue blutge Wunde.
Dich werden alle Menschenfreuden fliehen,
Dich spricht kein Wesen freundlich an,
Du gehst die wüste Felsenbahn,
Wo Klippen drohn, wo keine Blumen blühen,
Der Sonne Strahlen heiß und heißer glühen.
Die Liebe, die der Schöpfung All durchklingt,
Der Schirm in Jammer und in Leiden,
Die Blüte aller Menschenfreuden,
Die unser Herz zum höchsten Himmel schwingt,
Wo Durst aus selgem Born Erquicken trinkt,
December, December, December, December.
Die Liebe sei auf ewig dir versagt.
Das Tor ist hinter dir geschlossen,
Auf der Verzweiflung wilden Rossen
Wirst du durchs öde Leben hingejagt,
Wo keine Freude dir zu folgen wagt.
Dann sinkst du in die ewge Nacht zurück,
Sieh tausend Elend‘ auf dich zielen,
Im Schmerz dein Dasein nur zu fühlen!
Ja, erst im ausgelöschten Todesblick
Begrüßt voll Mitleid dich das erste Glück.
December.
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6. |
Insomnia
06:33
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Es passierte an einem Sommertag,
alles war so friedlich, die Sonne begrüßte die Stadt.
Warum, das konnte niemand sagen, die
Entscheidung lag nicht in unserer Hand.
Maschinen kontrollieren die Erde, die
künstliche Intelligenz ist an der Macht. Die
Stadt regieren Dronen mit
ungekannter Kraft.
Jeden Morgen, jeden Morgen höre ich die Kinder schrei’n.
Jeden Abend, jeden Abend tötet mich der grelle Schein.
Jede Hoffnung, jede Hoffnung ist umsonst, es ist vorbei.
Keiner entkommt ihrem Blick, sie beobachten uns,
Information zu beschaffen, für sie keine Kunst. Ein
Netz von Maschinen auf dem ganzen Erdball, von
tödlicher Intelligenz und trotzt dem Verfall.
Eine Frage der Zeit, dann wurde ihnen klar, der
Mensch ist zu viel, ist nur eine Gefahr.
Vernichtung der Menschheit das war der Befehl,
ausgeführt von der Maschinenarmee.
Jeden Morgen ...
Erst kam das Licht, es blendete mich,
nahm mir schließlich mein Augenlicht.
Dann der verheerende Feuerstoß,
Menschen verbrannten, verreckten in meinem Schoß.
Ich bin einer der Überlebenden,
warne Euch vor diesem Weg.
Alles ist vorbei, die Zukunft stirbt, es
bleibt die Erinnerung an eine bessere Welt.
Jeden Morgen ...
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7. |
The Linear Scaffold
04:57
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In a time of ancient memories,
somewhere in a long forgotten land,
people lived in fear,
in fear of a deathmachine.
It lived in some organic caves
and demanded every month a man
to kill and consume in a cruel way.
I will tell you of a man who was chosen
to sacrifice his life
for the community.
He made his last walk,
then he came to the strange caves
where he was seized with horror:
The Linear Scaffold !
A large machine built from unknown materials
filled the caves from one side to the other.
In dreadful movements, twisting, turning, bloodred claws took the lives.
In deathlike humility the man took the steps to his tragic fate.
The soulgiven nightmare began to wake up
and the man sent out his last thoughts to his family.
The Linear Scaffold, a strange thing
from a far dimension, built to rule the land
until the elder species come again
to absorb the vitality of the human race,
producing other ones to populate the earth,
disconnecting thoughts and mind to desolate the world,
a death squad against civilisation.
The mind of the man separated from the pain,
to get through the death throes.
The body lay split in the claw arms.
The spark of life saved in the scaffold
... for the elder species, to feed this life-form.
When would this come to an end ?
Never ... ?
A sky full of brightest lights blinds my eyes, I feel so weak.
The time has come: not narrator, no, victim !
As I raise my thoughts to the elder race, I realize the answer ...
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8. |
Toccata
03:14
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9. |
Blutrausch
04:47
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Einsam, nur durch des Mondes Licht erhellt, trabt ein Krieger durch das fahle Land.
So mancher dumpfe Schrei durch Nebel gellt, gleich dem Zucken einer abgehackten Hand.
Schwarzes Blut rinnt aus seiner Kehle, stechend der Schmerz in seine Seele.
An seinem Körper tiefe Wunden klaffen, versuchen ihn mit aller Macht dahinzuraffen.
Seine müden Augen in leerer Hülle, der lüsternen Raben Blicke ausgesetzt,
betrachten stumpf der toten Menschen Fülle: zerhackt, verbrannt und ohne Sinn zerfetzt.
Im Wahnsinn sich so mancher wiederfand, sein Geist die Vernunft verneint, in jener ketzerischen Schlacht,
im Blutrausch am Morden er gefallen fand; ob Bruder oder ärgster Feind, ein jeder wurde umgebracht.
Warmer Dunst steigt aus den Körperteilen auf, die räudigen Kooten halten Leichenschmaus zuhauf.
Die Gegner keine Gnade kennen, sich Gebot verachtend durch die Dörfer brennen, irre lachend schlagen, sich an allen rächen:
Menschen fählen, Tiere quälen; Hütten brennen, Kinder flennen,
Köpfe fallen, Säbel hallen; Speere spießen, Ströme fließen
Der aufgespießten Schädel Schimmer zwischen der Ruinen Trümmer, versetzt die blasse Szenerie in schaurige Melancholie.
Am ganzen Körper zitternd, doch zum Äüßersten entschlossen, zieht der Recke seinen Dolch, holt aus und rammt ihn sich in die Eingeweide.
Süßer Schmerz durchfährt sein müdes Herz als Lebenskraft dem Körper sanft entfährt, gleich einer Jungfer kühner Hohn und Scherz, wenn er begehrt und sie sich ihm verwehrt.
Liebkosend fährt der Tod durch seine Glieder, eisige Hände ihn streicheln immer wieder;
er fühlt den Abschied ganz genau, um ihn herum die Welt wird grau.
„Oh Schicksal, sag mir noch geschwind: Warum wurde ich im Krieg geboren?
Ich war von vielen nur ein hilfloses Kind, warum hast‘ grad mich u auserkoren?
Als einziger blieb ich am Leben doch kann ich nun nach nichts mehr streben.
Mein Körper voller Wunden und mein Geist verdorben ih wünschte, ich wäre als Kind gestorben!“
Die Antwort kommt mit Donnergetöse, der Himmel verzerrt sich unwirklich böse,
schmetternd dröhnt ein bebender Fluch, bedeckt den Platz wie erstickendes Tuch:
Es war Dein Wille!
Dann herrscht Stille.
Es war Dein Wille!
Dann herrscht Stille.
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10. |
A Last Request
05:34
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Sanity Berlin, Germany
Sanity is a Symphonic Metal Band from Berlin, Germany. The music originates in black and death metal, but is enriched with massive arrangements of choirs and symphonic instruments. There is an abundance of lead guitars and melodic riffing, the songs feature low growling vocals, intense shouting and screaming and beautiful clean vocals, from heroic viking chants to high-pitched power metal voices. ... more
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